Biografie

Das Trio Karénine wird für seine musikalische Authentizität und sein besonders lebendiges Spiel geschätzt. Der Ensemblename ist Programm, er bezieht sich auf die Titelheldin von Tolstois berühmtem Roman und repräsentiert die Vitalität und den lebhaften Esprit, die diesem innewohnen.

 

Dem Wunsch nach Homogenität des gemeinsamen Klangs folgend, studierte das 2009 gegründete Trio in der Klasse des Ysaÿe Quartetts am Conservatoire National Superieur de Musique Paris und nahm an Meister- kursen namhafter Künstler wie Menahem Pressler, Alfred Brendel, Hatto Beyerle, Johannes Meißl, Jean- Claude Pennetier, Ferenc Rados und des Trio Wanderer teil. Dazu vervollständigten die einzelnen Mitglieder ihre Studien in Leipzig, Wien und Köln.

Der Gewinn und drei Sonderpreise beim 62. ARD-Wettbewerb München 2013, der Erste Preis beim Charles Hennen-Wettbewerb (Niederlande), der Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Wer- kes beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Joseph Haydn (Österreich) sowie der Prix International Pro Musicis sind nur einige der zahlreichen Auszeichnungen.

 

Regelmäßig sind Werke zeitgenössischer Komponisten wie Wolfgang Rihm, Hans-Werner Henze, Graciane Finzi, Franck Krawczyk oder Fazil Says „Space Jump“ (für welches das Ensemble den Sonderpreis beim ARD Wettbewerb für die beste Interpretation erhielt) im Programm. Benoît Menuts „Les Allées Sombres“ ist dem Ensemble gewidmet.
Das Trio Karénine gastierte bereits in renommierten Konzertsälen in Europa, Fernost und Nordamerika wie Wigmore Hall London, Salle Pleyel und Auditorium du Louvre Paris, Concertgebouw Amsterdam, Konzert- haus Berlin, Laieszhalle Hamburg, Herkulessaal und Prinzregententheater München, Palazetto Bru Zane Ve- nedig, Schönbrunn Theater Wien, Frick Collection New York, Salle Bourgie Montréal, Auditorium der Verbo- tenen Stadt Peking und war bei namhaften Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern (dort erhielt das Trio des Nordmetall Ensemblepreis), Schwetzinger Festspielen, MDR Musiksommer, La Roque d’Anthéron, den Folle Journée in Nantes, Tokyo und Warschau, Rencontres Musicales in Evian, Flâneries Mu- sicales Reims, beim Radio France-Festival Montpellier sowie bei verschiedenen Rundfunkanstalten wie Fran- ce Musique, BR, SWR und NDR, ORF und Radio 4 (Niederlande) zu hören und auf ARTE in den ‚Stars von morgen‘ zu erleben. Solistisch trat das Trio mit der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Polnischen Kam- merorchester Sopot und dem Orchestre de Caen auf.

 

Seit 2016 sind vier Alben beim Label Mirare erschienen: Die erste Einspielung mit Robert Schumanns Klavier- trios Nr. 1+2 wurde von der internationalen Presse mit Bestnoten bedacht. Die zweite CD „Musique française“ mit Werken von Fauré, Ravel und Tailleferre (2018) erhielt 5 Classica-Sterne und 5 Diapasons und wurde für den deutschen Schallplattenpreis nominiert. 2019 erschien eine Aufnahme mit Werken von Schostakowisch, Weinberg und Dvořák. Die aktuelle CD mit Bearbeitungen von Liszts Tristia, Schönbergs Verklärter Nacht und Schumanns 6 Stücken in Canonischer Form wurde Anfang 2021 veröffentlicht und bereits mit dem „Record of the Week“ (BBC Radio 3) und einer Nominierung für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik bedacht.

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